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Montag, 8. März 2010

Yadetha, die Waldelfenkämpferin


DSA: Das schwarze Auge, Pen and Paper, aus dem wahren Leben einer Elfin

Yadetha Na Shareth ist ihr Name, was soviel heisst wie "Die ewige Brücke zur magischen Sonne".
Ihre schneeweissen langen Haare sind meist verspielt nach hinten geflochten damit sie im Kampf nicht stören. Auffällig sind ihre strahlenden hellviolettten Augen und ihr klarer wacher Blick, der zwischen wohlgesonnener Herzensgüte und abweisender Arroganz schnell wechseln kann.
Sie trägt einen kunstvoll mit Ornamenten verzierten runden Anhänger an einem Lederband, welches sehr eng um ihren Hals geschnürt ist. Dieses Band legt sie niemals ab. Ihre dunkelbraune, reich verzierte Wildlederrüstung, besteht aus drei Teilen: eine Weste, die vorne geschnürt ist, eine enganliegende lange Hose, and den Seiten zum Schnüren, und darüber ein relativ kurz gehaltener Lederrock, der zusätzlich nochmal die Hüfte schützt und glücklicherweise manchmal sogar den Gegner vom Kampfe ablenkt ;)
Ihre Füße stecken in hohen bequemen braunen Schaftstiefeln, die bis zum Knie reichen. Ihre Armschienen sind dunkelgrün und ebenfalls mit eindrucksvollen Ornamenten verziert. Gegen Nässe und Wind schützt sie sich mit einem langen, wollenem grauen Umhang mit Kapuze. Man erkennt sie schon von Weitem an ihrem wunderschönen und ungewöhnlich geformten elfischen Langbogen, der aus kostbaren Rubinienholz gefertigt ist. An der Seite blitzt ab und an ein edles elbisches Schwert hervor, der Griff reich verziert. Auf dem Rücken trägt sie einen dunkelgrünen Köcher mit einigen Pfeilen darin, natürlich ist der Köcher ebenfalls verziert, nur die Pfeile sind schlicht gehalten.
Ihre ganze Erscheinung wirkt elegant. Elbisch eben...
Meist kann sich der Blick neugieriger Fremder nur schwer von den wunderschön geformten langen spitzen Ohren lösen, die sie mit viel Stolz zu präsentieren weiss.....

In diesem Moment befindet sich Yadetha mit einem Halbelf und dessen Hund sowie einem Menschen in einen dunklen nach Moder stinkendem alten baufälligen Tunnel unter der Erde.
Sie und ihre Gefährten sind völlig blutbesudelt, als sie aus ihrer Vergangenheit anfängt zu erzählen um ihre Raumangst, die ja sehr typisch ist für Elfen, irgendwie zu überwinden......

Yadetha erzählt....
Großgeworden bin ich in den Salamandersteinen unter Waldelfen. Wie es typisch ist für Waldelfen bin ich der Natur sehr Nahe und lebe mit meinen Eltern in einem sehr geräumigen und überaus freundlichen Mammutbaum. Ich habe zwei ältere Brüder, von denen der eine schon selbst eine Familie gegründet hat, mit der wir auch in der unmittelbaren Nachbarschaft leben. Mein anderer Bruder Hakesh (was soviel heisst wie Freiheit/Schicksal) hatte vor einiger Zeit eine bedeutsame Begegnung mit einer Menschenfrau und ist eines Tages von der Jagd einfach nicht mehr zurückgekehrt....Ich konnte es nicht fassen! Mein Bruder!!? Nicht mehr da??
Ein Freund aus der Sippe übergab meiner Mutter den Brief, darin stand:
Ich bin fortgegangen um mit Lilith in der Fremde ein neues Leben anzufangen. Ein Leben in dem jeder von uns beiden das sein kann und leben kann was er ist ohne für seine Rasse und Abstammung verspottet zu werden oder Nachteile zu haben. Es tut mir leid wenn ich euch enttäuscht habe, macht euch keine Sorgen um mich. Ich liebe euch. Mir blutet das Herz bei diesen Zeilen, aber ich werde ohne Lilith nicht glücklich werden. Verzeiht mir. In ewiger Liebe, Hakash.
Seit Hakash´s Fortgang sind nun über 12 Monde vorüber, aber meine Trauer um meinen so sehr geliebten Bruder ist keineswegs verblasst. Mir lässt es keine Ruhe, dass ich nicht weiss wo er ist und ob es ihm gutgeht. Manchmal plagen mich seinetwegen auch Alpträume und ich schreie im Schlaf. Dieser Gedanke, dass ich eines Tages fortgehen würde um ihn zu suchen, spukt schon lange in meinem Kopf herum, aber er manifestierte sich erst nach und nach. Schließlich stand mein Entschluss fest. Ich war einigermaßen erstaunt bis sehr überrascht, dass die Sippe meinen geplanten Fortgang mit Fassung aufnahm, war es doch sehr ungewöhnlich als Elfe seine Sippe zu verlassen und man musste schon einen sehr guten Grund haben um fortzugehen. Andererseits lag ihnen natürlich auch sehr viel daran, etwas über den Verbleib und das Wohlergehen meines Bruders zu erfahren und so willigten sie ein.
So zog ich eines schönen Morgens gut gelaunt, fröhlichen Mutes und voller Hoffnung, meinen Bruder zu finden, hinaus in eine mir unbekannte Welt. Die Sonne schien besonders hell am wolkenlosen Firnament, die Vögel zwitscherten fröhlich zum Abschied die tollsten Lieder und selbst das Gras auf der Wiese schien zur Feier des Tages an diesem Morgen besonders saftig grün.
Doch schon nach der ersten Waldbiegung - als ich den freundlichen alten Mammutbaum in dem wir wohnten, nicht mehr sehen konnte - war die erste Leichtigkeit und Fröhlichkeit mit einem Schlag verblasst und ich spürte wie sich eine gewisse Schwere stattdessen in meinem Herz breitmachte...
Bezeichnenderweise sah ich wie sich in diesem Moment eine kleine dunkle Wolke vor die Sonne schob und ich verdrängte die Frage woher diese Wolke kam, wenn der Himmel doch bis eben noch wolkenlos war....
Niemals zuvor bin ich alleine und so weit fort von der Sippe gewesen.....

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Aloha, und willkommen auf meinem Blog. Hier schreibe ich Gedanken und Erkenntnisse aus meinem Leben nieder und freue mich, wenn ich einige Menschen damit erreiche und erfreue.